Geheimnisse der Bronzezeit  

Bild mk

 

Das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau (WITG) durfte für das Amt für Archäologie Thurgau und damit für die Thurgauer Kantonsgeschichte mit seinen Untersuchungsmethoden am Rasterelektronenmikroskop unterstützend tätig sein. Eine 28-seitige Publikation über eine mittelbronzezeitliche Deponierung von 158 Objekten aus der Bronzezeit wurde im Sonderdruck aus Archäologischem Korrespondenzblatt (Jahrgang 54, 2024, Heft 2, S149ff) veröffentlicht. Herausgeber ist das Leibnitz-Zentrum für Archäologie. Mitautor des Sonderdrucks ist Torsten Bogatzky, operativer Leiter des WITG.

Im August 2023 kam bei einer bewilligten Prospektion mit dem Metalldetektor in der Gemeinde Güttingen eine mittelbronzezeitliche Deponierung zum Vorschein. Diese konnte im Block geborgen und unter Laborbedingungen im Amt für Archäologie freigelegt werden. Dabei fanden sich über 158 Objekte, die unter anderem 14 Stachelscheiben, elf Spiralen und etwa 90 Bernsteinperlen umfassen. Zwei 14C-Datierungen sowie die typologische Einordnung weisen den Hortfund in die frühe Mittelbronzezeit. Die Kombination von Frauenschmuck, Waffenbestandteilen und Naturspielen deutet auf einen rituellen Kontext hin. Die Fundstücke können im Museum für Archäologie in Frauenfeld besichtigt werden.

Zur Deponierung ist nun eine Publikation erschienen, die unter folgendem Link gelesen werden kann.

 

Bildquelle: Sonderdruck aus Archäologischem Korrespondenzblatt (Jahrgang 54, 2024, Heft 2, S149ff)

Textquelle in Teilen: Thurgau Wissenschaft